Menschen sind zwar keine Meeresfrüchte, stammen aber von ihnen ab

Wie den meisten bekannt, stammen alle Lebewesen der Erde ursprünglich aus dem Wasser. Bei vielen Landtieren gab es deshalb lange Zeit noch – wenn auch verkümmerte – Kiemen. Beim Menschen schienen sie ausgestorben. Doch auch wir haben noch welche. Forscher von der Universitat in Maryland haben sie hinter unserem Ohr gefunden, so klein, dass sie mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen sind. „Zum Glück“, lacht Prof. Soltau, Leiter der Forschungsgruppe, der der sensationelle Fund geglückt ist. „Denn sonst müssten wir ins Meer zurück. Kiemen ziehen an Land das Wasser aus der Luft, weshalb Fische außerhalb des Wassers auch nicht ersticken, sondern innerlich ertrinken.“ Es müsse sich aber niemand Sorgen machen, dafür seien die Kiemen der Menschen viel zu klein. Nur bei einer Erkrankung der Atemwege könnten die Kiemen mitbetroffen sein und für das menschliche Ohr kaum hörbare Pfeifgeräusche absondern, die teils von Fledermäusen gehört würden. „Wer vermeiden will, dass eine Fledermaus das Pfeifen der entzündeten Kiemen für Beute in Form von mikroskopisch kleinen Insekten hält und angreift, sollte bei Erkältung die Fenster geschlossen halten.“

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