Blogbuch

Was auch immer wieder die Runde macht gerade: Intelligente bleiben lange wach, sind unordentlich und fluchen gern. HAHA DANN BIN ICH JA INTELLIGENT. Ich bin nämlich N a c h t s c h w ä r m e r (für Sapiosexuelle: Carpe noctem). Nachts ist es schön ruhig, da kann man ungestört nachdenken und seine Intelligenz zur Geltung kommen lassen. Zudem arbeite ich gerne im kreativen Chaos, ich brauche das, auf meinem Schreibtisch sieht es aus wie in meinem Kopf, aber so bin ich nunmal, ja, wir Intelligenten, hach. Und fluchen. Ja, wie ein R o h r s p a t z. Heute wieder 7x „Sch…eibenhonig“ gesagt….schmunzel. Aber nur leise zu mir selbst. Denn ganz zufällig bin ich auch i n t r o v e r t i e r t. Aber was das bedeutet, erzähle ich euch ein anderes Mal, nur soviel: Ihr versteht mich oft falsch und müsst mehr Rücksicht nehmen.

Ganz unten

Ein Wal sucht seine Herde und taucht viele hundert Meter, bis er die Hand vor Augen nicht mehr sieht. Da ruft er in Walsprache, aber es kommen nur ein paar neugierige, gesunkene Schiffe und fahren wieder weg. Irgendwann, als er kaum mehr Kraft zum Rufen hat und man seine Tränen unter Wasser nicht sieht, hört er in einiger Entfernung ganz unten leise Stimmen. Schnell schwimmt er hin, aber es ist nur eine kaputte Telefonleitung und er hört viele tausend Menschen und andere Wale vergeblich nach ihren Familien anrufen. Da knotet er die Leitung zusammen und schwimmt nicht unzufrieden an den Strand zurück.