Während der evangelische Kirchentag ja als Laienbewegung früher mal ziemlich „linksgrün versifft“ war, ist er heute voll auf Kurs der EKD und somit ein klassisches Heimspiel für die Bundeskanzlerin. Ein wenig „dick aufgetragen“ ist für meinen Geschmack die auch farbliche Anbiederung der Irgendwas-Luther-Typen mit ihren im CDU-Orange gehaltenen Schals. Inhaltlich – das Wort theologisch will ich erst garnicht in den Mund nehmen – ok das Wort inhaltlich eigentlich auch nicht – unterscheidet sich das Christliche der CDU und der EKD auch null. Ein Song von Max Giesinger ist wahrscheinlich deeper als das fade Geschwätz des schon mehrfach verwendeten Teebeutels Bedford-Strohm. Dann hörte ich die Frage was macht den der Hirschhausen auf dem Kirchentag. Was eine Frage. Wer könnte dort mehr hinpassen als ein bürgerlich-populärallesmöglicher Zauberer als Pausenclown?