Blogbuch: Lehrer

Lehrer sind nach dem (gerne auch frühzeitigen) Ausscheiden aus ihren Beruf oft der Meinung, die Gesellschaft sei ihnen etwas schuldig, ganz so, als hätten sie ein Ehrenamt ausgeübt. Gleichzeitig sind sie genauso oft der Ansicht, nichts bewirkt und sich unter den widrigen staatsgemachten Bedingungen „für nichts und wieder nichts“ kaputtgemacht zu haben. Insgesamt sind es oft tiefenunentspannte, dauerhaft vorwurfsvolle, seufzende, nervende Leute, die den Steuerzahler ungezählte Milliarden kosten.

Den Hammer hat er nicht

Am Anfang war die Wut im Baum,
der Quatschmann hat die Hand im Schaum,
den Hammer hat er nicht.
Wo lang der waut und hansimiert,
die Treppe halb das Brötchen schmiert,
den Hammer hat er nicht.
Da wusch er von dem Hafer zunt,
die Reben hacht den Riesenhund,
den Hammer hat er nicht.
Die helle Birn der Zernenmacht,
der Flegel in der Badenacht,
den Hammer hat er nicht.
Das hehre Brarsch der tortelhofft,
der Edi hat ins Bett gemofft,
den Hammer hat er nicht.
Doch höre, was am Ende war,
der Hammer war doch wunderbar,
der Hammer, das war jedem klar,
den Hammer hat er nicht.