Erinnerung: Mongolischer Kehlkopfgesang

Ich hab mir vor Jahren mal in der Freiburger Innenstadt eine CD mit mongolischem Kehlkopfgesang gekauft – die fünf oder sechs mutmaßlichen Mongolen, die abends wohl noch ein Konzert auf Einladung einer evangelischen Kirchengemeinde hatten, hatten da straßenmusiziert. Das Besondere an dieser Art Gesang ist, dass man ihn irgendwie gut findet. Dazu spielte einer der „Burschen“ eine Art Kniegeige, aber aus importiertem Holz. Die Mongolen leben ja in Jurten aus vergorener Milch, weil es in der dortigen Steppe praktisch kein Holz gibt. Es gibt da die sog. „fünfte Jahreszeit“, wo die Männer einen ganzen Monat auf Pferden (Reitervolk!) kreuz und quer durch das teils enorme Land reiten, nur um (Mal wieder) kein Holz zu finden. Schade, aber alle wussten es vorher. Und das wird dann mit einem großen Fest gefeiert, wo auch Kamerateams von 3sat dabei sein dürfen. Alles etwas seltsam .

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