„So, jetzt wollte ich doch mal bei dir gucken.“
„Mh.“
„Noch nicht angefangen?“
„Nee.“
„Keine Lust?“
„Ich kann sagen, was ist.“
„Sag es.“
„Der unsichtbare Hummerscherenmann hat mich im Klammergriff und Gewichte aus Traurigkeit hängen an mir und ich bin in einem schwarzen See und habe keine Zeit, etwas zu machen, weil ich schwimmen muss.“
„Vielleicht kannst du es malen.“
„Vielleicht.“
„Vielleicht tut das gut.“
„Vielleicht will ich auch mal was anderes hören.“
„Was denn.“
„Nichts.“
„Doch, sag es.“
„Sag mir: Ich zeige dir einen Ort, an dem du fliehen und trotzdem ohne schlechtes Gewissen frei sein darfst. Ich zeige dir einen Ort aus Angst und Hoffnung und du lehnst dich in ihn und und dein stummer Schrei ist für immer und alle haben ihn gehört und niemand hört auf dich zu lieben.“
„Ich…weiß nicht, ob ich diesen Ort für dich finde. Aber vielleicht ist er jetzt gerade – schon ein bisschen da.“
„Vielleicht. “
“ 🙂 „
Hey, toller Text! Dürfte ich ihn evtl bei mir rebloggen?
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Klar 🙂
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