Die alte Dampflokomotive

Ein Schülerpraktikant darf, große Ehre, einmal seinen naseweißen Riechkolben in das Führerhäuschen der alten Dampflokomotive stecken, die aus touristischen Gründen noch zwischen Bad Bodelschwingh und Neu Jotapat verkehrt. Der Junge ist überrascht; zwei Erntdankburschen schaufeln wie wild von einem Haufen Strauchtomaten in den Ofen. „Aber Herr Lokführer, wie kann das denn sein“, ruft er ganz aus dem Häuschen. „Das, mein Junge, ist einfach so passiert“, lächelt der nur, öffnet dabei ein Ventil, hält eine blechfarbene Tasse darunter, fängt den roten Brei ganz auf und trinkt ihn gierig ein.

Das Schiff auf dem Kanal in der Stadt

Jemand baut an einem etwas matschigen, halb verschneiten Ufer eines kleinen Kanals in einer Stadt ein Schiff aus Papier und seine Finger sind kalt und seine Nase tropft und weißt du noch, es ist nasskalt und er ist einmal aus der Zeit gefallen und baut an dem Ufer in der Stadt ein Schiff aus Papier und. Als es fertig ist, hat er es nicht gesehen. Wie er es auf den Kanal gesetzt hatte. Aber hat er die tropfende Nase hochgezogen und gesagt: „das Schiff ist jetzt Legende.“ Und hast du es nicht gesehen, weißt du noch. Schneematsch und Stadtgeräusche und das Schiff hat niemand gesehen, aber ist es nicht gefahren und es ist doch schon Legende.