Jeden Tag erhält der Eindruck, dass der besonders eifrige Eintritt für Tierrechte nicht ohne Menschenhass auskommt, neue Nahrung. Da sind die, die auf Massentierhaltung, Tierversuche usw hin verkünden, dasselbe und noch viel Schlimmeres müsste man mit Menschen machen, generell wäre es besser, wenn Menschen vom Angesicht der Erde verschwinden würden. Da sind die Behauptungen, die Haltung und der Verzehr von Tieren seien die größten Verbrechen in der Geschichte von Massenmorden, also nicht bloß der Vergleich mit dem Holocaust, sondern die These, dass das Töten von Tieren schlimmer als der Holocaust sei. Es geht aber natürlich auch subtiler. Immer gerne geteilt und verbreitet: der Grad einer Zivilisation zeige sich daran, wie die jeweilige Gesellschaft mit Tieren umgehe. Wohlgemerkt, nicht unter anderem oder auch. Sondern daran. Dahinter erkenne ich das gleiche Muster: wenn die Menschen innerhalb ihre Gesellschaft leiden, dann ist das so, im Zweifelsfall haben sie es eh verdient. Wenn aber Tiere leiden, dann macht eine menschliche Gesellschaft sich ultimativ schuldig.
Wer die vermeintlichen oder tatsächlichen Interessen von Tieren über die von Menschen stellt, muss wie jeder andere Menschenfeind auch auf größtmögliche Ablehnung stoßen.