Idee für Tierhorror: OOZ

In garnicht ferner Zukunft gibt es einen Zoo, in dem fast nur robotische Tiere, täuschend echte Nachbauten mit standardisierten Handlungsabläufen zu sehen sind. Anfangs genießt der Zoo gewaltigen Besucheransturm, gerade auch Zookritiker haben für die Idee, nicht mehr echte Tiere sklavisch einzusperren, einiges übrig. Doch bald schon lässt das Interesse nach. Man merkt den Tieren dann doch zu sehr an, dass sie nicht echt sind, vor allem wenn man öfter da ist. Jetzt sind die Programmierer gefragt. Echte, lernfähige Tier-KIs sind zu teuer und auch noch verboten. Einfach ein paar neue Bewegungen oder Kunststücke einzuprogrammieren ist hingegen zu langweilig und wenig vielversprechend. Doch der neue Manager des Zoos, der von einem irren Vergnügungspark abgeworben wurde und alles zum Guten wenden soll, hat eine Idee. Was, wenn man die Zoogäste vor den Gehegen mit Steuerpulten selbst entscheiden lassen könnte, was die Tiere machen? Bei manchen sogar mit einer Art Joystick und interaktivem Hologramm von THINKING SUPERMACHINES (eine Referenz an „Jurassic Park“, 1993) komplett steuerbar? Die Idee wird gegen die üblichen Bedenken durchgesetzt und schlägt ein wie eine Bombe. Bis einer gemeingefährlichen Gamerclique mit ferngesteuerten Gorillas und Orang-Utans der Ausbruch aus dem Affengehege gelingt. Als erste Gäste von den Affen bzw den Gamern in ihrem Wahn zu Tode geprügelt werden, man aber nicht weiß, von wo aus die Bande das alles „abzieht“, übernehmen andere geübte Kinder die Steuerung über kampfgeeignete Tiere wie Adler, Löwe, Krokodil usw und kämpfen teils erfolgreich gegen die Affen. Am Ende gelingt es dem Krokodil, das von einem kleinen Mädchen gesteuert wird, die Gamerbande auf einer der Toiletten des Zoos aufzuspüren und es gibt ein krasses Blutbad.

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