Zwei Latzhosen gehen an den Strand und anfangs wollen sie nur mit den Hosenbeinen rein, aber wie das so ist, schon ist auch der Bund nass und am Ende gehen sie auch mit den Trägern rein. Dann gehen sie noch zum Eisverkäufer und lassen sich mit Joghurteis (?) die Taschen vollmachen (heute ist alles egal).
Monat: Juni 2018
Der klassische Witz
Ein Partytyp, ein Introvertierter und ein Serienmörder treffen sich am Freitag in der Pendlerbahn. Sagt der Partytyp: „Hoch die Hände, Wochenende! Was macht ihr? Ich geh wieder Party machen.“ Sagt der Introvertierte: „Ich werde zuhause lesen und Bilder davon im Internet posten in der Hoffnung, dadurch jemanden kennenzulernen.“ Und der Serienmörder: „Ich lass alles auf mich zukommen, erstmal bisschen entspannen, was kochen, vielleicht später noch jemanden umbringen.“
Blogbuch: Nicht auf den Leim gehen
Ich lese in den letzten Tagen häufig, die Flüchtlingszahlen seien ja schon länger eher niedrig, deshalb seien die CSU-Manöver der Zurückweisung an der Grenze auf Basis von Obergrenzen und sonstigen Plänen, die das Recht auf Asyl (und damit die Pflicht es zu gewährleisten) gezielt in Frage stellen, so besonders absurd. Diese aktuelle argumentative Kampflinie scheint mir äußerst fragwürdig. Nicht nur wegen des Türkeideals, zu dessen Verkommenheit man wohl nicht viel sagen muss. Deutschland sollte, könnte, in meinen Augen muss sogar sehr viel mehr Flüchtende aufnehmen, auch in Zeiten, in denen mehr Menschen hier Schutz und Überleben suchen sollten als jetzt oder in der Vergangenheit, was auf ekelhaft menschenfeindliche Weise als „Flut“, „Ansturm“ usw bezeichnet wurde. Das Land war nur aufgrund mangelhafter Planung und natürlich ungenügendem Willen überfordert. Die Politik hat Angst vor, die Medien richten sich nach dem Teil der hiesigen Bürger, die sich fieberhaft in eine Ausländerfeindlichkeit hineingesteigert haben und die sozial Schwache gegen Flüchtende ausspielen. Das alles gilt es klar und immer wieder zurückzuweisen. Die Forderung muss doch ganz klar sein: Die Politik dieses auf so viele Weisen privilegierten Landes muss Lösungen liefern, auch was den Schutz vor Terrorismus und andere Probleme betrifft, aber auf Basis der Bereitschaft, der Pflicht – wenn man schon nicht in der Lage ist, freiheitliche Werte gemeinsam mit Verbündeten außerhalb Europas gegen Schlächter, Religionsfaschisten und Diktatoren auch militärisch auszufechten – wenigstens sovielen Kriegs- und Terrorflüchtenden wie möglich und nötig zu helfen. Dahinter nicht zurückfallen.
300. Stock
Ein Liebespaar knutscht im Aufzug und und obwohl das Gebäude nur 7 Stockwerke hat, fährt der Aufzug in den ungefähr 300. Stock, erst da steigen die beiden lachend aus und werden von Möwen, die extrem hoch fliegen können, erst angegriffen aber dann gerettet
Mal andersherum
Zwei Personen haben ein erstes Date und gehen in ein neues Restaurant, das damit wirbt, dass „es mal andersherum ist“, die Gäste stehen in der Küche und kochen für das Personal. Die beiden sind die einzigen Gäste und „kochen sich einen ab“, um das zwanzigköpfige Personal lecker satt zu bekommen. Das Personal feixt und findet die beiden unheimlich bescheuert. Aber nachdem sie gegessen haben, präsentieren die beiden dem Personal die Rechnung. Alle gucken erstaunt und haben garkein Geld dabei. „Zahlen, Polizei oder spülen“ sagen die beiden. Da muss das Personal bis tief in die Nacht alles wegspülen. Die beiden haben trotzdem irgendwie von allem nichts gehabt und gehen unzufrieden nach Hause (einzeln leider). Am Ende der Geschichte kommt eine bisher unbekannte Person und ruft „hör auf!“ (?!)
Fleischwursttimo
Würdet ihr euer Kind Fleischwursttimo die alte Senfnase nennen?
Blogbuch: Die alte Hacienda
Wenn ich später mal auf einem Bauernhof in einer Art Kommune oder Sekte lebe, wird es eine Kuh geben, die „Hacienda“ heißt…ich sage dann immer „die alte Hacienda“ und finde das selbst am Komischsten, während andere – wenn überhaupt – nur etwas schmunzeln oder sogar genervt sind. Traum.
Land im Blick: Schweden
Schweden ist ein Land im Norden Europas zwischen Norwegen und Dänemark. Zusammen bilden sie mit verschiedenen Fjorden und Vulkanen das Gebiet Skandinavien. Mit der Fähre,
Aber genug davon. Schweden setzt sich politisch aus zwei konkurrierenden Zeitungen zusammen, dem Dagensblad und der Mitsonarposten. Hier werden schon bald wichtige Entscheidungen das Land betreffend diskutiert und im Parlament von verschiedenen Parteien angenommen. Traditionell wird in Schweden Wert auf interessante Entscheidungen getroffen, die in verschiedene Landesteile ausstrahlen u. Ihre Wirkung nicht verfehlen.
Die Natur ist sommerlich bunt, im Winter auch monatelang Schnee mit zugefrorenen Seeplatten. Elche und Bären prägen die Nahrungskette. Vögel und kleinere Pelznager stehen ihnen zur Verfügung. Die Wildgans kommt aus dem hohen Norden mit Holger Nilsson auf dem Gepäckträger.
Ohnehin mein Lieblingsthema: schwedige Literatur. Sie setzt sich aus Kriminalitätfiguren ungezähmter Provenience wie etwa Kommissar „Bären“ Beck oder Henning Mankells berührem Kapitän Wallander der den Fall löst zusammen. Doch auch das interessante Mädchen mit dem Tattoo hat eine schwierige Vergangenheit. Das zweite Standbein der Literatur ist quasi komplett Astrid aus Lönneberga, die u.a. vier Kinder aus Bullerbü, Pipip Landstrumpf, Ronja von Rönne, Salzletten auf Halskrokan und Anne Kaffeekanne komponiert hat. gut. Ihre Welt ist eine einzige Aneinanderreihung angenehmer Kindheitswitze, wo man aber auch als Nachkomme noch daherüber nachdenkt. Lesenswert.
Nun, Schwedens Küche kennt Aal wie Schweinebraten, besonders Kekse mit Blaubeermantel, Hot Dogs mit scharfer Elchsoße und Knötterboller mit Reis und Bratensoße sind außergewöhnlich beliebt. Damit die Einwohner von der stets reichhaltigen Nachtischkost nicht zu dick werden, gehen sie nach dem Duschen noch zum Sport. Fußball und Strandball sind neben Eishockey und Bockspringen die bevorzugten Arten.
Die Sprache ähnelt dem dänischen wie zwei Eier hintereinander. Es handelt sich ohnehin eigentlich um ein einzelnes Land, wo eine Fahne in zwei verschiedenen Farben ausgedruckt wurden. Schweden war geboren.
Insgesamt ist Schweden Dank seiner Urlaubsinseln und Attraktionen ein herausragendes Land, das sich seine 8/10 Landpunkte redlich verdienen kann.
Orangene Tauchringe
Ich hab mich mal wieder hingelegt, um mir Gedanken zu allgemeinen zeitgenössischen, aber auch schon älteren Themen zu machen und bin darüber kurz eingeschlafen. Wieder der Traum, wie ich lassoschwingend auf einem Wildschwein reite. Haben wir keine anderen Probleme? Im Freibad nehmen orangene Planschbälle und Tauchringe immer mehr zu. Keinen interessierts. Eine Gruppe von Badegästen konnte ich für das Thema sensibilisieren. Sie lassen sich auch nicht mehr für dumm verkaufen. Dass orangene Planschbälle und Tauchringe zunehmen, ist objektiv feststellbar und eine Sache unmittelbarer Erfahrung. Wir sind in der Gruppe dann so wütend geworden, dass jemand mit einem Messer einem Kind seinen orangenen Planschball zerstochen hat, leider zurecht. Wir sind keine Unmenschen, aber wir können auch Probleme nicht ignorieren. Sicher, Gewaltkriminalität ist in den letzten Jahren nicht explodiert, das sagen alle Statistiken, aber das lässt sich ja ändern und orangene Planschbälle und Tauchringe nehmen immer mehr zu, das ist ein Fakt, und es ist schlicht Fakenews, so zu tun, als sei alles in Ordnung. Ich habe jetzt auch immer Messer dabei und auf Twitter bin ich auch. Wahnsinn ist das alles.
In Montevideo
In Montevideo ist mir einmal etwas Seltsames passiert. Montevideo ist die Hauptstadt von Uruguay. Ich war im Barrio Flor der Maroñas auf der Avenida Luis Braille in einem dieser teilmotorisierten Gondeln unterwegs, in denen man mit mehr oder weniger heruntergelassenen Hosen zumeist von einem Ortskundigen zu den einschlägigen lokalen Bauchläden gefahren wird, an denen man kleine scharfe Eselswürste in Bananenblättern zu kaufen hat. Da war ich mitten in einen mir bizarr erscheinenden Umzug hineingeraten; der Gondelfahrer war schon einige Kreuzungen vorher abgesprungen, weshalb ich im Schritttempo durch riesige, bald haushohe Sagengestalten aus Segeltüchern und aufwendigem Maché, teils Meeresungeheuer, bedeutende Politiker, Tanzgruppen, überflüssige, zeitungslesende Hutträger und unheimlich laut spielende Trompetengruppen hindurchknatterte. Ich wagte allein aufgrund der Geräuschkulisse keineswegs, ein fragendes Wort an irgendjemanden zu richten, worum es sich hier wohl handele. Da öffnete sich vor mir ein besonders eindrucksvolles Umzugsgefährt oder fahrendes Wesen, das so eine Art riesiges Yak oder einen südamerikanischen Wasserbüffel darstellen sollte; öffnen in dem Sinne, dass die etwa litfaßgroßen Hinterbeine leicht auseinandergingen und sich ein großes dunkles Arschloch aus einer Art interessanter Wellpappe geformt ein stückweit öffnete und als hätte es jemand so gewollt, nahm meine führerlose Gondel plötzlich gefühlt (!) Fahrt auf – vielleicht wurde der große Büffel aber auch immer langsamer – und ich weiß nicht mehr genau warum, aber schicksalsergeben und auch etwas neugierig beugte ich mich etwas vor. Und mit einem Ruck war mein Kopf schließlich von hinten in den großen Ochsen eingedrungen und alles um mich herum war tiefschwarze Nacht, bis ich einige Tage später von der Feuerwehr von Montevideo den Umständen entsprechend befreit, gerettet wurde und meinen Urlaub sogar fortsetzte, als sei nichts gewesen.