Sechs Menschen verbringen aus Gründen eine Zeit in einer gemeinsamen Wohnung und beratschlagen, wie man die Verpflegung gestaltet. Die ersten fünf haben etwas unterschiedliche Vorstellungen, einigen sich aber im Großen und Ganzen auf gängige Lebensmittel. Dann sagt der sechste: „ich seh das alles etwas anders, ich möchte euch essen.“ Die anderen lachen, runzeln dann die Stirn und beginnen sich furchtbar aufzuregen. Tage- und wochenlange Auseinandersetzungen mit dem Thema folgen, die aber auch von Respekt vor den Wünschen des sechsten Menschen geprägt sind, mit dem man nunmal quasi in einem Boot sitzt. Zwar heißt es teilweise „das können wir uns nicht bieten lassen“, „jetzt ist Schluss“ usw, aber „letzten Endes kann man nicht viel machen“. Der Sechste nickt und beißt etwas von einem Unterschenkel ab, den man ihm schon abgetreten hat.