Ich werde beim Geflügelfleischvertrieb „HUHNGUT“ als Social Media Manager engagiert, um das Image des niedersächsischen Traditionsunternehmens mit sympathisch-flotten Sprüchen aufzulolieren. Äh polieren *lach*
Jedenfalls klingelt nach einigen Tagen das Telefon im Büro des Geschäftsführers und ein aufgeregter Angestellter bittet ihn, einmal die Facebook-Seite aufzurufen und zu gucken, was der Neue, Herr Wiesinger, da veranstaltet.
Tatsächlich ist die ganze Seite mit hunderten von kurz hintereinander abgesetzten Beitragen gefloodet, in denen immer nur sowas steht wie HUHNGUT HUTGUT MUT HUHNMUT usw.
Der Geschäftsführer eilt mit einigen anderen in „mein“ Büro und fordert mich auf, unverzüglich mit dem Gespamme aufzuhören. Dann profitiere ich von meiner Büroerfahrung und sage laut „Mahlzeit!“ und sofort sagen alle anderen auch „Mahlzeit“ und alle gehen in die Kantine und essen Hähnchenschlegel mit Kartoffelbrei und Schwarzwurzelgemüse. Aber der Konflikt schwelt weiter, vor allem weil ich während des Essens weiterspamme mit Smartphone und die Kollegen wissen es